Disziplinen zu Pferd

Saujagd

Saujagd

Saujagd

Bei dieser Disziplin nehmen die Ritter eine Saufeder (einen Wurfspieß). Dann galoppieren Sie an einer Sau vorbei und werfen den Spieß.
















Helmschlagen

Wenn er das schafft und der Helm fliegt weg hat er einen Punkt. Bleibt der Helm mit der breiten Seite auf dem Pfosten liegen bekommt er 2 Punkte. Bleibt der Helm mit der runden Seite auf dem Pfosten liegen bekommt der Reiter 3 Punkte.

Wenn man statt dem Klotz einen Helm trifft, bekommt man keinen Punkt.

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Rolandsreiten

Ein Roland ist ein aus Holz gefertigte  Ritterattrappe. Der obere Teil  des Rolands hat zwei gegenüberliegende Arme. Auf der einen Seite ist ein Schild und auf der anderen ein Aschesack befestigt. Die Arme drehen sich um die Achse  bei einem Treffer.

Beim Rolandreiten muss der Reiter versuchen zu Pferd mit der Lanze das Holzschild am Roland zu treffen. Der Ritter muss dabei verhindern, dass er von dem Aschesack am anderen Arm der Figur getroffen wird.

Die Anzahl der Umdrehungen werden dabei gezählt, um zu erfahren welcher Ritter den Roland am stärksten getroffen hat.





Kissenschlacht

Jemand, der seinen Sack verliert scheidet aus, genauso jemand der vom Pferde gezogen wird. Der letzte der noch im Sattel sitzt und seinen Sack noch hat, hat gewonnen.

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Ringstechen

2-4 Knappen stehen in einer Reihe hinten einander mit einem Ring in jeder Hand. Die Ritter nehmen eine Lanze auf und galoppieren an den Knappen vorbei und versuchen die Ringe mit den Lanzen aufzunehmen. Jeder Ring entspricht einem Punkt.

Eine Variante hiervon ist, dass die Ritter mit einen Schwert brennende Ringe aufnehmen.

Ringstechen Zons 2008

Ringstechen Zons 2008

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Tjost

Zons 2008 Tjost

Zons 2008 Tjost

Hier werden Reiter nicht absichtlich verwundet oder aus dem Sattel gehoben wie es oft in Hollywoodfilmen dargestellt wird.

Die Tjost wurde im 16 Jhdt. In Frankreich verboten, weil sie sehr gefährlich war und oft zu schweren oder tödlichen Verletzungen führte. Der Gund war der Tod von König Heinrich II. von Frankreich im Jahr 1559, der an einem Lanzensplitter starb, der ihm ins Auge und in den Schädel drang. Nach diesem Unfall wurde die Tjost in Frankreich verboten.

Auch andere Fürsten und der Papst versuchten, die Tjost zu verbieten, weil sie sie für zu gewalttätig und unchristlich hielten. Sie förderten stattdessen andere Formen des Lanzenstechens, die weniger blutig waren, wie zum Beispiel das Ringstechen.

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Feuerritt

Es zeigt das Vertrauen zwischen Reiter und Pferd. Die Pferde werden aber nie gezwungen, durch das Feuer zu laufen

Feuerritt Zons 2007

Feuerritt Zons 2007